Wie funktioniert eine Haartransplantation?
Die Haartransplantation ist eine mikrochirurgische Umverteilung von eigenen Haaren. Dauerhafte, hormonresistente Haarwurzeln werden aus dem eigenen Haarkranz bzw. vom Hinterkopf entnommen. Diese werden sogleich in die kahlen oder wenig behaarten Gebiete umgesetzt. Dort wachsen sie kräftig weiter und verdichten das Haarbild nach einigen Monaten langfristig. Die ambulante Prozedur erfolgt in örtlicher Betäubung der Kopfhaut innerhalb einiger Stunden. Eine Narkose oder stationärer Aufenthalt sind nicht nötig.
Für wen kommt die Haarverpflanzung prinzipiell in Frage?
Eine Haartransplantation wird meist bei Männern und Frauen durchgeführt, die unter fortgeschrittenem erblich bedingten Haarausfall mit deutlichen Lücken oder Kahlstellen leiden. Dieser wird auch als androgenetische Alopezie bezeichnet. Es wachsen nur körpereigene Haarwurzeln an. Die Haarentnahme von anderen Personen ist nicht möglich. Auch das Klonen / Vermehren von Haarwurzeln ist derzeit noch nicht ausgereift. Die Menge der verfügbaren Haare ist also begrenzt. Deshalb ist ausreichend eigenes Spenderhaar in der sicheren Zone am Hinterkopf eine wichtige Voraussetzung.
Wie erfahre ich, was bei mir möglich ist?
Die Eignung sollte vom Arzt in der persönlichen, individuellen Voruntersuchung geprüft werden. Am Anfang werden Haare und Kopfhaut genau untersucht und beurteilt. Mittels Trichoskopie oder digitalen Messungen werden Haardichte, Haardicke, der Bedarf an Haaren und die Kapazität der verfügbaren Spenderhaare bestimmt. Dort wird besprochen, was realistisch möglich und sinnvoll ist. Ein maßgeschneiderter Behandlungsplan wird erstellt. Der zu bepflanzende Bereich und die Haarlinie werden eingezeichnet. Die Prozedur, die Risiken und das Vorgehen werden erklärt. Beispielhafte Abbildungen und Vorher- Nachher- Fotos werden gezeigt. Es werden auch der Preis und die Kosten der Haartransplantation veranschlagt. Diese richten sich nach Aufwand und Anzahl der Transplantate und werden in der Regel nach der amtlichen ärztlichen Gebührenordnung (GOÄ) berechnet. Auch die langfristige Behandlung des Haarausfalls, z.B. mit Haarwuchsmitteln, wird geplant. Wichtig ist, nur so viele Haare wie nötig zu verpflanzen, um eine gute Abdeckung zu erreichen. Es sollten noch Spenderhaare als Reserve verbleiben, um später je nach Verlauf die Möglichkeit einer weiteren Verdichtung zu haben.
Was sind die Herausforderungen bei einer Haarverpflanzung?
Die Menge der verfügbaren Haarwurzel- Transplantate ist begrenzt. Deshalb kommt es auf eine schonende Behandlung der empfindlichen lebenden Follikel für ein gutes Anwachsen an. Auch eine langfristig gutaussehende Platzierung und Verteilung der Haare ist wichtig. Es muss eine vorausschauende Planung im Vorfeld erfolgen. Diese sollte auch ein eventuelles Fortschreiten des Haarausfalls berücksichtigen. Ergänzend können haarerhaltende Medikamente und Prozeduren sinnvoll sein, um vorhandenes Haar zu stabilisieren. Dies ist besonders in frühen Stadien der Alopezie und bei jüngeren Patienten wichtig.
Wie sieht eine gelungene Haartransplantation aus?
Wichtig ist eine möglichst naturgetreue, unauffällige Haar- Wiederherstellung. Die Kopfhaut sollte weniger sichtbar und besser abgedeckt sein. Die verpflanzten Haare sollen in der Richtung und Lage den Originalhaaren angepasst wachsen, so dass möglichst wenig von der erfolgten Operation erkennbar ist. Die Haarlinie soll unregelmäßig und nicht zu gerade gestaltet werden. Der Haaransatz muss zu den Proportionen von Kopf und Gesicht passen. Die Verteilung der Haare sollte auch nach vielen Jahren noch typgerecht sein. Auch die Bereiche der Haarentnahme sollten kaum auffallen, ggf. ist die Haarlänge entsprechend anzupassen. Die Kopfhaut soll gut verheilen.
Fallen die verpflanzten Haare nicht auch früher oder später aus?
Beim erblich bedingten Haarausfall werden die Haare am Oberkopf, bedingt durch eine vererbte Hormonsensibilität dünner, während die Haare am Hinterkopf und an den Seiten (Haarkranz) in der Regel hormonunsensibel sind. Haarfollikel können aus dem Haarkranz entnommen werden und in die ausgedünnten oder bereits kahlen Areale am Oberkopf umverteilt werden. Die hormonunempfindlichen Haarwurzeln behalten ihre Eigenschaften nach der Transplantation und produzieren lebenslang Haare. Ein dauerhafter Haarwuchs auf ehemals kahlen Stellen ist somit möglich.
Was sind weitere Gründe für eine Haartransplantation?
Haarfollikel können auch in Narbengewebe gepflanzt werden und damit nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch die Qualität der Narbe verbessern. Eine Haartransplantation ist auch möglich, wenn kein erblich bedingter Haarausfall vorliegt. Zum Beispiel wenn ein niedrigerer Haaransatz gewünscht wird, Lücken im Bart aufgefüllt werden sollen oder zur Feminisierung der Haarlinie bei Transfrauen.
Sind nur Kopfhaare geeignet?
Grundsätzlich können alle Haare (Kopf, Bart, gesamter Körper) verpflanzt werden und als Spenderhaar dienen. Allerdings ist hier zu bedenken, dass sich die Struktur, Länge und der Wachstumsrhythmus unserer Haare an verschieden Körperstellen unterscheiden.
Wann ist eine Haartransplantation nicht anzuraten?
Liegt eine entzündliche Erkrankung der Kopfhaut oder der Haare vor, die zu Haarausfall führt (wie zum Beispiel kreisrunder Haarausfall oder ein vernarbender Haarausfall) ist eine Haartransplantation in der Regel nicht möglich. Behandlungsoptionen müssen hier mit dem behandelnden Dermatologen abgestimmt werden.
Wie werden Haarwurzeln gewonnen?
Es gibt verschiedene Entnahmetechniken für die Haarwurzeln aus dem Haarkranz. Wichtig ist folgende Information: Die Haare wachsen in kleinen natürlichen Gruppen bzw. Einheiten, den Follicular Units (FU) mit je 1-4 Haaren aus einer Pore. Die Entnahme dieser Haarwurzelgruppen erfolgt in örtlicher Betäubung. Jede FU entspricht also einem Transplantat (engl. graft) und enthält 1-4 Follikel bzw. Haarwurzeln. Beispiel: 1000 FU-Grafts entsprechen etwa 2000-2700 Follikeln bzw. Haaren.
Grundsätzlich können Haarwurzeln mit zwei unterschiedlichen Techniken aus dem Haarkranz entnommen werden:
1. Punktuelle, direkte Entnahme einzelner follikulärer Einheiten mittels einer Mikrostanze, sogenannte Einzelhaarentnahme oder FUE (Follicular Unit Excision). Nach dieser Technik lassen sich weltweit zwischen 70 und 80 Prozent aller Patienten behandeln.
2. Entnahme eines schmalen, elliptischen Hautstreifens und anschließende Präparation der einzelnen follikulären Einheiten unter dem Mikroskop, sogenannte Streifentechnik oder FUT (Follicular Unit Transplantation). Mit dieser Technik lassen sich weltweit zwischen 20 und 30 Prozent aller Patienten behandeln.
Schlüsselpunkte dabei sind die möglichst gering zu haltende Verletzung von Haarwurzeln bei der Entnahme und ein möglichst unauffälliges Narbenbild. Beide Techniken können bei fachgerechter Ausführung und gut beschaffener Haut exzellente Narben liefern, die später kaum sichtbar sind. Die Entnahmestelle nach Streifenentnahme wird vernäht, der Faden muss entfernt werden oder löst sich von allein auf. Bei der FUE – Technik bleiben die vielen kleinen, stecknadelkopfgroßen Entnahmepunkte offen und verheilen nach wenigen Tagen. Gleich welche Entnahmetechnik zur Anwendung kommt, wenn der Operateur darin über Jahre geübt ist, sind Komplikationen im Sinne von besonders auffälligen Narben nicht zu erwarten.
Einzelhaargruppenentnahme (FUE)
Das Entnahmegebiet wird in aller Regel kurz rasiert. Mit speziellen Hohlnadeln bzw. Mikrostanzen von 0,7-1,2 mm Durchmesser wird manuell bzw. mit Hilfe eines von Hand geführten Präzisions- Motors oder Roboters jede follikuläre Einheit kreisförmig rotierend umstochen. Sie wird dabei mit den Haarwurzeln von der Umgebungshaut gelöst und dann mit feinen Pinzetten herausgezogen (extrahiert). Hierbei muss auf den Wuchswinkel der Haare und die Länge der Haarwurzeln sowie auf die Beschaffenheit der Haut geachtet werden, um eine Verletzung der empfindlichen Haarfollikel zu vermeiden. Mit speziellen Techniken und durch das manuelle Geschick des Haarchirurgen kann eine möglichst verlustarme, vollständige Gewinnung intakter Transplantate gewährleistet werden. Es kommt auf eine gleichmäßige, unauffällige Entnahme an.
Die Haarwurzeln sollen auf Verschnitt bzw. Qualität unter dem Mikroskop oder mit Lupenvergrößerung kontrolliert und sortiert werden. Die punktförmigen Hautdefekte verschließen sich innerhalb einiger Tage und heilen ab. Die kleinen Krusten sind noch etwa 5-7 Tage sichtbar. Leichte Rötungen können wegen der in dem Bereich kurz rasierten Haare etwas länger sichtbar sein. Es verbleiben später kleine punktförmige Narben. Diese sind bei nicht zu dichter Entnahme später kaum oder gar nicht mit dem bloßen Auge sichtbar.
Dies macht diese Methode besonders bei Kurzhaarträgern beliebt.
Mit neueren Entnahmegeräten ist auch eine Entnahme ohne großflächige Rasur oder von langen Haaren möglich (sogenannte not shaven oder long hair FUE). Diese Technik ist deutlich zeitaufwendiger, birgt ein erhöhtes Verletzungsrisiko und eignet sich eher für kleinere Sitzungen.
Was sind Vor- und Nachteile der FUE- Technik?
Vorteile
- Es sind kein linearer Schnitt und keine Naht erforderlich.
- Die Entnahmestellen heilen in aller Regel innerhalb weniger Tage.
- Kaum Schmerzen, gelegentlich zeitweise Brennen oder Kribbeln.
- Durch die kleinen punktförmigen Narben können die Haare später im Spenderareal sehr kurz getragen werden, vorausgesetzt, es sind nicht zu viele Haare pro Quadratzentimeter entnommen worden.
- Eine punktförmige Entnahme von Haarwurzeln ist überall am Körper möglich, wenn auch die Qualität von Körperhaar selten gut für die Transplantation geeignet ist.
Nachteile
- Das Spenderareal muss bei größeren Sitzungen kahl rasiert werden
- Bei erneuter Entnahme dünnt sich der Haarkranz aus.
- Es kann anhand von Haardicke und -dichte nur begrenzt abgeschätzt werden, wie viele Haarfollikel noch entnommen werden können, ohne dass das Spenderareal optisch ausgedünnt wirkt. Dies kann die Ausbeute einschränken oder eine Entnahme aus nicht ganz sicheren Arealen erforderlich machen. Bei zu dichter oder ungleichmäßiger Entnahme ist unter Umständen keine Kurzhaarfrisur mehr möglich bzw. die Ausdünnung sichtbar.
Streifenentnahme (FUT- oder Strip-Technik) mit Mikroskopvereinzelung
Ausschließlich das länglich-schmale Hautareal, welches entnommen werden soll, wird kurz rasiert. Die übrigen Haare am Hinterkopf können lang bleiben. Der elliptische Streifen ist meist 1-1,5 cm hoch und je nach Bedarf an Transplantaten 10-30 cm lang. Nach Entnahme des Hautstreifens wird die Stelle sofort fein zusammengenäht.
Durch spezielle Instrumente werden kaum Haarwurzeln beim Herausnehmen des Streifens verletzt. Neuere Nahttechniken werden oft so durchgeführt, dass teilweise später auch durch die Narbe hindurch wieder neue Haare wachsen (trichophytischer Wundverschluss, sogenannte Durchwachsungsnaht).
Es verbleibt eine lineare Narbe, die durch das darüberliegende Haare je nach Länge überkämmt werden kann. Die strichförmige Narbe wird beispielsweise dann sichtbar, wenn die Haare später zu kurz getragen werden oder ausdünnen.
Pro Quadratzentimeter lassen sich je nach individueller Haardichte 50 – 90 Follicular Units präparieren. Durch die mikroskopische Präparation unter direkter Sicht ist eine verlustarme Gewinnung von hochwertigen Transplantaten bzw. Grafts gewährleistet.
Was sind die Vor- und Nachteile der FUT- Technik?
Vorteile:
- Die Entnahmestelle ist sofort überkämmbar. Die Haare am Hinterkopf können lang bleiben und die Frisur muss nicht verändert werden.
- Die optische Dichte des Haarkranzes/Haarkleid bleibt weitestgehend gleich.
- Bei erneuter Haartransplantation kann man die alte Narbe wieder mit entfernen, so dass im Idealfall immer nur eine Narbe verbleibt.
- Es gelingt eine optimale Ausnutzung des sicheren, hormonunsensiblen Spenderareals.
- Es verbleibt eine vergleichsweise hohe Entnahmereserve für weitere Folgebehandlungen mittels FUT oder FUE.
Nachteile:
- Lineare Narben bergen die Gefahr von Wundheilungsstörungen. Narben können sich später dehnen und breiter werden.
- Eine Sportkarenz von mindestens 2 Wochen sollte eingehalten werden.
- Die Haare im Spenderareal sollten später etwas länger getragen werden.
Was passiert nach der Haar- Entnahme?
Nachdem die Haarfollikel entnommen wurden, werden sie ständig feucht gehalten und sortiert. Sie müssen direkt und zügig, aber auch vorsichtig in das gewünschte Empfängerareal eingepflanzt werden. Dies geschieht in örtlicher Betäubung. Bei der Platzierung der Haare ist die natürliche Ausrichtung und Verteilung von entscheidender Bedeutung.
Wie werden die Transplantate verpflanzt?
Zur Transplantation in das Empfängerareal werden vom Arzt kleine, passgerechte Pflanzkanäle in die Haut gestochen. Dies erfolgt mit Hilfe von Nadeln oder winzigen Mikro- Skalpellen. Diese Schlitze sollten an die Größe und Länge der FU- Haartransplantate angepasst werden. Die Schlitze geben die spätere Wuchsrichtung der Haare vor. Der Wuchswinkel der Haare ist in verschiedenen Regionen der Kopfhaut unterschiedlich. Für ein natürliches Ergebnis muss die ursprüngliche Wuchsrichtung der jeweiligen Kopfregion beachtet werden. Das gelingt am besten, wenn sich der Haarchirurg an noch bestehenden Haaren orientiert bzw. die Lücken beachtet. Die Pflanzkanäle sollten unregelmäßig versetzt und nicht zu gerade oder regelmäßig angeordnet sein. Die Dichte sollte je nach Situation und Kopfhautpartie bestimmt werden. Dabei muss die Durchblutung und Heilungskapazität der Kopfhaut beachtet werden. Bei zu starker Beanspruchung kann es zu reduzierter Anwuchsrate oder gestörter Wundheilung kommen.
Wie werden Haarwurzeln eingesetzt?
Das Haartransplantat (engl. FU- Graft) wird meist mittels ein oder zwei Pinzetten in die bereits vom Arzt präparierten Pflanzkanäle/ Mikroschlitze gesetzt (engl. premade slits). Es kann mit einer Hand ein Schlitz gestochen werden und das Transplantat direkt eingepflanzt werden (engl.stick and place). Es können auch Implantierstifte engl. (Implanter) verwendet werden, in die die Haartransplantate vorher eingefädelt werden. Implantierhilfen können eine scharfe Nadel tragen, mit der in einem Schritt der Schlitz gestochen und das Transplantat gesetzt werden kann. Oder der Haarfollikel ist in eine stumpfe Implantierhilfe eingefädelt und wird dann in einen bereits vorgefertigten Schlitz gepflanzt. Jede Pflanztechnik kann ein exzellentes, natürliche Ergebnis liefern, wenn sie korrekt und sorgfältig von geübtem Personal durchgeführt wird. Die Behauptung, dass eine besonders neue, innovative Methode, Material oder Instrument besser sei als alles andere, ist meist nicht durch wissenschaftliche, seriöse Studien bewiesen.
Was passiert im Anschluss an die Haarverpflanzung?
Ein Verband auf den Transplantatstellen ist meist nicht empfehlenswert. Es bilden sich punktförmige Krusten, welche die Haarwurzeln in der Haut fixieren und schützen. Eine nicht drückende, oder festklebende Kappe (Basecap) ist meist sofort nach der Behandlung tragbar. In den ersten 1-2 Wochen sollte Reiben, Scheuern, Kratzen oder Stoßen der Kopfhaut vermieden werden. Danach ist wieder normales Waschen möglich. Die Haarwurzeln sind dann wieder fest eingewachsen, die Krusten fallen von allein ab. Ein Teil der Haare fällt erstmal aus, einige wachsen gleich weiter. In der Regel ist nach 8-12 Monaten mit dem Ergebnis zu rechnen, nämlich dann, wenn die Haare eine entsprechende Länge und Dicke erreicht haben. Sie können normal gestylt und beansprucht werden. Die gepunktete oder strichförmige Entnahmestelle verheilt ebenfalls nach einigen Tagen bzw. Wochen. Es kann zu anfänglichen Wundschmerzen, Missempfindungen und Schwellungen kommen. Diese sind mit entsprechenden Medikamenten reduzierbar. Wundheilungsstörungen, übermäßige Narben und andere Probleme sind selten. Eine Erreichbarkeit des behandelnden Haarchirurgen und eine regelmäßige Nachbetreuung sollte gewährleistet sein. Hier kann das Ergebnis beurteilt werden. Teils sind weitere Haarbehandlungen sinnvoll, insbesondere wenn der Haarausfall noch in anderen Bereichen weitergehen könnte.
Was ist, wenn mein Haarausfall weitergeht?
Die verpflanzten Haare wachsen in der Regel dauerhaft. Angrenzende ausdünnende Bereiche können teils bereits mitverdichtet werden. Mit Haarmedikamenten oder stimulierenden Prozeduren kann ein Fortschreiten des Haarausfalls oft gestoppt werden. Je nach Situation kann später eine erneute Haartransplantation in Frage kommen. Ein von Anfang an langfristiger, vorausschauender Behandlungsplan berücksichtigt diese Szenarien hinsichtlich Verteilung und Anzahl der Transplantate, so dass es auch später immer natürlich und gut aussieht. Diese Faktoren unterstreichen die Wichtigkeit einer umfassenden, kompetenten Betreuung, Durchführung und Nachsorge, wie sie die Mitglieder des Verbandes Deutscher Haarchirurgen empfehlen. Weitere Informationen erhalten Sie persönlich bei Ihrem Verbandsmitglied vor Ort.